Patientenorientierte Digitalisierung

Patientenorientierte Digitalisierung

Die CSS möchte die Digitalisierung des Gesundheitssystems aktiv mitgestalten und vorantreiben. Im CSS-Magazin "Im Dialog" erklärt Dr. Jan-Niklas Kramer, Innovationsmanager bei der CSS, wie – und welche Rolle Well dabei zukommt.

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Dr. Jan-Niklas Kramer, Innovationsmanager bei der CSS
Digitalisierungsvorhaben müssen Organisationen vernetzen, Interessenkonflikte abbauen und echten Mehrwert stiften.
Dr. Jan-Niklas Kramer
Innovationsmanager bei der CSS

Die digitale Gesundheitsplattform Well lanciert. Zum anderen möchten wir unseren Kundinnen und Kunden einen zeit- und bedürfnisgerechten Zugang zu innovativen Gesundheitsdienstleistungen ermöglichen, um sie in verschiedenen Lebenssituationen optimal zu unterstützen.

Dazu entwickeln wir eigene Angebote im Gesundheitsmarkt und investieren in vielversprechende Digital-Health-Start-ups. Unsere Digitalisierungsvorhaben stehen dabei vor drei wichtigen HerauZwei Ziele verfolgen wir im Bereich der Digitalisierung: Zum einen setzen wir uns für eine vernetzte und digital integrierte Gesundheitsversorgung ein, in der Behandlungspfade datenbasiert optimiert werden können und so für jede Patientin und jeden Patienten die bestmögliche Versorgung resultiert. Um dies zu ermöglichen, haben wir gemeinsam mit Partnern sforderungen: Sie müssen die Vernetzung unterschiedlicher Organisationen ermöglichen, Interessenkonflikte zwischen Versicherern und Leistungserbringern auflösen sowie Produkte und Services entwickeln, die echten Mehrwert stiften. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind aus Sicht der CSS vier Voraussetzungen notwendig:

  1. Regulatorische Rahmenbedingungen, welche die technische Vernetzung zwischen Leistungserbringern, der CSS, Medizintechnik und Startups ermöglichen. Beispielsweise durch standardisierte Schnittstellen zum Datenaustausch.
  2. Auflösung der Interessenkonflikte zwischen der CSS und Leistungserbringern und Schaffung von Anreizen zur Digitalisierung. Zum Beispiel durch Vergütungssysteme, die sich an der Qualität der medizinischen Leistung orientieren statt an Volumen oder Pauschalen.
  3. Ein klarer und realisierbarer Weg für die Integration von digitalen Angeboten in die Grundversicherung, damit nutzenstiftende Angebote der gesamten CSS-Kundschaft zugutekommen.
  4. Offenheit und Bereitschaft zur Kollaboration aller Beteiligten, getrieben durch die Einsicht, dass Digitalisierungsvorhaben entlang von Patientenpfaden und nicht innerhalb von Organisationen erfolgen müssen.

Nur so können wir die Basis für ein modernes und nachhaltiges Gesundheitssystem schaffen und eine bessere, effizientere und nachhaltige Versorgung sicherstellen.

Hier geht’s zur Online-Version des Beitrags aus CSS Im Dialog.